21. Oktober 2009 - 09:00 Uhr
in der Wolkenburg

EINblick in die Zukunft

„Tempora mutantur noset mutamur in illis"

…war schon die weise Aussage der Philosophen des „alten” Rom.

Um wie viel gegenständlicher und wirklichkeitsnäher ist sie heute: „die Zeiten ändern sich und wir ändern uns mit Ihnen.” Ist dies nicht eine exakte Beschreibung der faszinierenden, geradezu atemberaubenden Entwicklung auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologie? Wir sind Zeugen, wie diese Bereiche des TVs, der Printmedien, des Internets, Handys zu einer großen Einheit verschmelzen. Wir erleben, wie die Zusammenführung der Technik weltweit ausstrahlt – auf die Vielfalt, Universalität und Aktivität der Kommunikation unter Menschen. Wir sind alle gespannt, was uns Experten mit einem Blick in die nahe Zukunft für die weitere Entwicklung der Medien prognostizieren.

Programm & Referenten

Einlass 09:00 Uhr
Begrüßung 10:00 Uhr
Warum Zuschauer sich ihre Inhalte selber erstellen wollen 10:30 Uhr
André Zalbertus, Center TV

Zuschauer wollen keine Bevormundung hinsichtlich der Inhalte. Zuschauer werden ihre eigenen Programmdirektoren sein. Der Fernsehjournalist und Buchautor gründete neben der AZ Media GmbH auch den Kölner und Düsseldorfer Lokalfernsehsender “center.tv Heimatfernsehen”, bei dem André Zalbertus derzeit als Haupt-Gesellschafter tätig ist.

André Zalbertus, Center TV

Zuschauer wollen keine Bevormundung hinsichtlich der Inhalte. Zuschauer werden ihre eigenen Programmdirektoren sein. Der Fernsehjournalist und Buchautor gründete neben der AZ Media GmbH auch den Kölner und Düsseldorfer Lokalfernsehsender “center.tv Heimatfernsehen”, bei dem André Zalbertus derzeit als Haupt-Gesellschafter tätig ist.

Von der Idee zum Format - Fortschritt oder Rückschritt - TV Trends, was kommt, was geht, was bleibt 11:00 Uhr
Jobst Benthues, RedSeven

11 Jahre war Jobst Benthues Unterhaltungschef bei ProSieben (er verantwortete dort Sendungen wie „Germany’s Next Topmodel“, „Switch“ oder „Stromberg“), bevor er 2008 die Produktionsfirma RedSeven aufbaute und dort als Geschäftsführer fungiert.

Jobst Benthues, RedSeven

11 Jahre war Jobst Benthues Unterhaltungschef bei ProSieben (er verantwortete dort Sendungen wie „Germany’s Next Topmodel“, „Switch“ oder „Stromberg“), bevor er 2008 die Produktionsfirma RedSeven aufbaute und dort als Geschäftsführer fungiert.

Mut - das fehlende Gut in der deutschen Radio und TV Unterhaltung - Ein Lösungsvorschlag 11:20 Uhr
Ingo Schmoll, 1LIVE

Der 39-jährige Hörfunk- und Fernsehmoderator ist seit dem 18. Lebensjahr im Medienbereich tätig. Neben seinen Engagements als Schauspieler, moderierte Ingo Schmoll lange Zeit bei MTV Europe, RTL Plus und derzeit beim WDR. Auch als Synchronsprecher für South Park und diverse Computer-Games macht er stets eine gute Figur.

Ingo Schmoll, 1LIVE

Der 39-jährige Hörfunk- und Fernsehmoderator ist seit dem 18. Lebensjahr im Medienbereich tätig. Neben seinen Engagements als Schauspieler, moderierte Ingo Schmoll lange Zeit bei MTV Europe, RTL Plus und derzeit beim WDR. Auch als Synchronsprecher für South Park und diverse Computer-Games macht er stets eine gute Figur.

Kurzdiskussion 11:40 Uhr
Mittagspause 12:00 Uhr
Die Herausforderungen traditioneller Medienhäuser 12:45 Uhr
Franz Sommerfeld, M. DuMont Schauberg

Das Ende der medialen Massenmärkte und Blockbuster steht bevor. “Der Massenmarkt hat Selbstmord begangen.” – Jeff Jarvis. Mit den Privatsendern begann die Zersplitterung der Massenmärkte. Mit dem Internet wird sie vollendet. Durch was wird der Massenmarkt ersetzt werden? Die Zeitung ist zu einem Produkt des alten Massenmarktes geworden, Online-Auftritte dürfen das nicht werden. Als Chefredakteur bei diversen Zeitungen und als Buchautor erhielt Franz Sommerfeld 2008 die Auszeichnung zum “Journalisten des Jahres”. Seit 2009 ist er im Vorstand der Mediengruppe DuMont.

Franz Sommerfeld, M. DuMont Schauberg

Das Ende der medialen Massenmärkte und Blockbuster steht bevor. “Der Massenmarkt hat Selbstmord begangen.” – Jeff Jarvis. Mit den Privatsendern begann die Zersplitterung der Massenmärkte. Mit dem Internet wird sie vollendet. Durch was wird der Massenmarkt ersetzt werden? Die Zeitung ist zu einem Produkt des alten Massenmarktes geworden, Online-Auftritte dürfen das nicht werden. Als Chefredakteur bei diversen Zeitungen und als Buchautor erhielt Franz Sommerfeld 2008 die Auszeichnung zum “Journalisten des Jahres”. Seit 2009 ist er im Vorstand der Mediengruppe DuMont.

Social Networks: Zeiterscheinung oder langfristige Killer-Applikation 13:05 Uhr
Christoph Urban, MySpace

Wie verändern Social Networks die Medienlandschaft heute und morgen? Aktuelle Trends und die Zukunft von Social Networks. Der 36-jährige Dipl. Wirtschaftsingenieur startete seine Karriere als Freelancer bei SevenOne Media und arbeitete jahrelang bei MTV in der Marketingabteilung. Bereits seit über zwei Jahren ist Christoph Urban nun Marketing & Content Director bei MySpace Deutschland.

Christoph Urban, MySpace

Wie verändern Social Networks die Medienlandschaft heute und morgen? Aktuelle Trends und die Zukunft von Social Networks. Der 36-jährige Dipl. Wirtschaftsingenieur startete seine Karriere als Freelancer bei SevenOne Media und arbeitete jahrelang bei MTV in der Marketingabteilung. Bereits seit über zwei Jahren ist Christoph Urban nun Marketing & Content Director bei MySpace Deutschland.

Erfolgsfaktoren von Social Networks 13:25 Uhr
Ehssan Dariani, StudiVZ-Gründer

In welche Richtung gehen StudiVZ, Facebook und co.? Motive der Unternehmensgründung – Was muss man als Gründer mitbringen? Der im Iran geborene 29-jährige Ehssan Dariani gründete 2005 StudiVZ und wurde durch den Verkauf des sozialen Netzwerks an das Stuttgarter Verlagshaus Holtzbrinck 2007 zum Multimillionär .

Ehssan Dariani, StudiVZ-Gründer

In welche Richtung gehen StudiVZ, Facebook und co.? Motive der Unternehmensgründung – Was muss man als Gründer mitbringen? Der im Iran geborene 29-jährige Ehssan Dariani gründete 2005 StudiVZ und wurde durch den Verkauf des sozialen Netzwerks an das Stuttgarter Verlagshaus Holtzbrinck 2007 zum Multimillionär .

Kurzdiskussion 13:45 Uhr
Kaffeepause 14:15 Uhr
Was sind die Nutzerbedürfnisse der Zukunft? 14:45 Uhr
Dr. Rainer Deutschmann, T-Mobile

Was sind die Erfahrungen der Nutzer? – Die Kerntrends

Der 39-jährige verantwortet seit Mai 2007 das mobile Internet von T-Mobile in Europa. Dazu zählen Handy-Surfen, das mobile Portal, die Multimedia-Dienste wie Musik, Spiele und TV. Zuvor war Dr. Deutschmann 5 Jahre für McKinsey & Company tätig.

Dr. Rainer Deutschmann, T-Mobile

Was sind die Erfahrungen der Nutzer? – Die Kerntrends

Der 39-jährige verantwortet seit Mai 2007 das mobile Internet von T-Mobile in Europa. Dazu zählen Handy-Surfen, das mobile Portal, die Multimedia-Dienste wie Musik, Spiele und TV. Zuvor war Dr. Deutschmann 5 Jahre für McKinsey & Company tätig.

Vernetzt und transparent - die Internetwelt von heute 15:05 Uhr
Ibrahim Evsan, Sevenload

Die Veränderung der Gesellschaft durch die Nutzung von digitalen Endgeräten. Welche Erwartungen hat der Onliner, aber auch die Gesellschaft an die Internet-Welt? Ibrahim Evsan begann bereits im Alter von 20 Jahren seine unternehmerische Karriere als Kreativberater und technischer Direktor von Video-on-Demand-Projekten für verschiedene Media-Unternehmen, bevor er 2006 “sevenload” gründete. Durch seine große Erfahrung gilt Evsan als Experte für Web 2.0-Technologien und zählt seit über neun Jahren zu den führenden Köpfer in der Entwicklung von Video-on-Demand-Systemen in Europa.

Ibrahim Evsan, Sevenload

Die Veränderung der Gesellschaft durch die Nutzung von digitalen Endgeräten. Welche Erwartungen hat der Onliner, aber auch die Gesellschaft an die Internet-Welt? Ibrahim Evsan begann bereits im Alter von 20 Jahren seine unternehmerische Karriere als Kreativberater und technischer Direktor von Video-on-Demand-Projekten für verschiedene Media-Unternehmen, bevor er 2006 “sevenload” gründete. Durch seine große Erfahrung gilt Evsan als Experte für Web 2.0-Technologien und zählt seit über neun Jahren zu den führenden Köpfer in der Entwicklung von Video-on-Demand-Systemen in Europa.

Kurzdiskussion 15:25 Uhr
Keynote zur Podiumsdiskussion 15:45 Uhr
Michael Thiel, Medienbüro Lohstroh+Thiel

Vortrag in 5 Thesen:

  • Auch die letzten Tabus fallen
  • Dei Medienwelt driftet auseinander
  • Die Grenzen zwischen Wahrheit und Fake werden immer fließender
  • Brot und Spiele – der Spaß am Pech der anderen
  • Wir werden unsere Unterhaltungswelt selbst gestalten

Seit 1987 übt der Diplom Psychologe Michael Thiel Expertentätigkeiten für den öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk, sowie für diverse Print-Medien aus. Ebenfalls ist er als Moderator beim NDR, WDR und bei RTL tätig.

Michael Thiel, Medienbüro Lohstroh+Thiel

Vortrag in 5 Thesen:

  • Auch die letzten Tabus fallen
  • Dei Medienwelt driftet auseinander
  • Die Grenzen zwischen Wahrheit und Fake werden immer fließender
  • Brot und Spiele – der Spaß am Pech der anderen
  • Wir werden unsere Unterhaltungswelt selbst gestalten

Seit 1987 übt der Diplom Psychologe Michael Thiel Expertentätigkeiten für den öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk, sowie für diverse Print-Medien aus. Ebenfalls ist er als Moderator beim NDR, WDR und bei RTL tätig.

Podiumsdiskussion 16:15 Uhr
Moderation: Dr. Gernot Gehrke, LfM Nova GmbH
Moderation: Dr. Gernot Gehrke, LfM Nova GmbH
Get Together 18:00 Uhr
Veranstaltungsort

Um über Vision Media 2020 zu diskutieren, bietet es sich an, 10 Jahre zurückzublenden und zu fragen, was hat sich eigentlich in den letzten 10 Jahren im Rückblick verändert.

Die Antwort lautet vieles und zwar dramatisch. Zur Jahrtausendwende gab es noch keine Diskussion um das sog. Mitmach-Web 2.0. Es gab keine Zeitungskrise in den USA, die Auflagen der Printmedien waren weltweit stabil, das Fernsehgeschäft lief auf Hochtouren und erreichte in Deutschland mit rund 4,7 Mrd. Euro Nettowerbeeinnahmen seinen Höhepunkt. Diskussionen um Mobile TV, IPTV, Twitter und Youtube gab es nicht und digitale Downloadplattformen wurden aufgrund ihrer Unbedeutsamkeit statistisch nicht einmal erfasst. Heute machen Sie z.B. im Musikmarkt weltweit bereits 20 Prozent aus. Konnten klassische Medienkonzerne wie Time Warner, Viacom, Bertelsmann oder Disney in den 80er und 90er Jahren noch zweistellige Wachstumsraten aufweisen, so ist das heute nicht mehr der Fall. Die klassische Medienindustrie ist eine reife Industrie ohne große Wachstumsphantasien, aber mit zunehmend neuen Wettbewerbern aus der Telekommunikation- und der Computerindustrie. Wie wird es nun in Zukunft weitergehen?